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Reinigung

Mai 2015: Die zweimonatigen Reinigungsarbeiten an der Karls- und Hubertuskapelle des Aachener Doms beginnen. Mit reinem Wasser wird die Kapelle in einem ersten Schritt von oben nach unten vorgereinigt. Drei Heißwasser-Hochdruckreiniger werden dafür den biologischen Bewuchs – Algen, Flechten und Moose – von den Kalk- und Sandsteinoberflächen entfernen. Für die anschließende Hauptreinigung wechseln die Kärcher-Reinigungsexperten zum Partikelstrahlverfahren. Dabei werden die hartnäckigen schwarzen Gipskrusten mit sehr feinem Glaspudermehl (Korngröße 40-80 μm, Mohs’sche Härte 6-7) und mit Hilfe von komprimierter Luft bei einem Oberflächendruck von 0,5-2 bar behutsam abgetragen.


Entscheidung

Dezember 2014: Die Fachjury wählt die Karls- und Hubertuskapelle des Aachener Doms für eine denkmalgerechte Reinigung aus. Damit geht die 540 Jahre alte Kapelle im Wettbewerb unter den deutschen Welterbestätten als Sieger hervor. Kärcher wird im Frühjahr 2015 die Durchführung und die Kosten für die restauratorische Reinigung übernehmen. Umfangreiche Tests hatten gezeigt, dass sich die Kapelle am besten für eine denkmalgerechte Reinigung durch Kärcher eignet. „Wir freuen uns sehr, uns für ein Gebäude engagieren zu dürfen, das kulturell und geschichtlich so bedeutsam ist“, sagt Hartmut Jenner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Alfred Kärcher GmbH & Co. KG.

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Testreinigungen

Sommer 2014: An den drei ausgewählten Kulturdenkmälern werden Testreinigungen durchgeführt.


Bildung und Wissenschaft

Die Deutsche UNESCO-Kommission begleitet das Projekt mit Bildungsmaßnahmen für Kinder und Jugendliche, die Hochschule für Technik Stuttgart betreut die Initiative wissenschaftlich.


Mitglieder der Fachjury

Neben je einem Vertreter von Kärcher und der Deutschen UNESCO-Kommission gehören der Fachjury an:

  • Professor Berthold Burkhardt, Vorstandsmitglied und Sprecher der Welterbemonitoringgruppe von ICOMOS Deutschland
  • Professorin Gabriele Grassegger-Schön, Leiterin des Labors Bauchemie an der Hochschule für Technik Stuttgart
  • Dr. Birgitta Ringbeck, Beauftragte der Länder im UNESCO-Welterbekomitee, derzeit Auswärtiges Amt
  • Georg Schmid, Stellvertretender Sprecher Landesgruppe Baden-Württemberg im Verband der Restauratoren
  • Ministerialdirigent a.D. Dr. Werner von Trützschler, Vertreter der ad hoc AG Welterbe der Länder bei der Kultusministerkonferenz
  • Professor Gerd Weiß, Vorsitzender der Vereinigung der Landesdenkmalpfleger
  • Otto Wölbert, Restaurator des Landesamts für Denkmalpflege Baden-Württemberg

Bundesweiter Wettbewerb

Frühjahr 2014: Bis Februar können sich die 38 deutschen Welterbestätten für das Modellprojekt zum Thema Nachhaltigkeit bewerben. Ingesamt 14 Dossiers aus neun Welterbestätten gehen bei der Jury ein, die neben Vertretern der Deutschen UNESCO-Kommission und Kärcher mit Fachleuten aus Denkmalpflege, Kultur und Wissenschaft besetzt ist. Die Fachjury entscheidet sich im April für drei Kulturdenkmäler, die in eine engere Auswahl kommen: die Karls- und Hubertuskapelle des Aachener Doms, das Quedlinburger Rathaus und der Frankoniabrunnen der Würzburger Residenz.

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 Frankoniabrunnen der Würzburger Residenz

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Karls- und Hubertuskapelle des Aachener Doms

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Quedlinburger Rathaus


Kooperation für den Erhalt von Welterbe

Herbst 2013: Die Deutsche UNESCO-Kommission und der Reinigungsspezialist Kärcher fördern mit einem bundesweiten Modellprojekt den Erhalt von Kulturdenkmälern in Deutschland. Dazu wird eine deutsche UNESCO-Welterbestätte kostenlos und denkmalgerecht gereinigt. Die Zusammenarbeit mit Kärcher ist Teil des Public Private Partnerships-Programms der Deutschen UNESCO-Kommission. Für zwei Jahre bündeln die Partner ihre Fachkompetenz zum Erhalt von Kulturdenkmälern.