Werkstatt reinigen

In Werkstätten fallen vom Boden über Oberflächen bis hin zu den Fahrzeugen vielfältige Reinigungsaufgaben an. Um eine makellose Sauberkeit in der gesamten Werkstatt zu erzielen, sollten Reinigungsgeräte und -methoden immer entsprechend dem Reinigungsbedarf angewendet werden. Am Ende erhöht dies nicht nur den Werterhalt – eine saubere Werkstatt sorgt außerdem für zufriedene Mitarbeiter und Kunden sowie für eine größere Produktivität des Betriebs.

Reinigung in der Werkstatt

Hoher Stellenwert von Sauberkeit und Ordnung

Sauberkeit und Ordnung haben in einer Werkstatt gleich auf mehreren Ebenen einen sehr hohen Stellenwert. Einerseits wirken sie sich auf den positiven Gesamteindruck des Betriebs aus und vermitteln dem Kunden das sichere Gefühl, dass sein Fahrzeug in professionellen Händen ist und sorgsam damit umgegangen wird.

Andererseits ist ein sauberes und aufgeräumtes Umfeld ein wichtiger Baustein, um Arbeitsabläufe effizient und sicher zu gestalten. Muss jeder Arbeitsschritt unterbrochen werden, um zunächst nach dem passenden Werkzeug zu suchen, oder behindert Schmutz den nächsten Handgriff, dauern die einfachsten Tätigkeiten in Summe viel länger als nötig und mindern die Produktivität.

Um den Arbeitsplatz sinnvoll zu organisieren und Schluss mit Chaos zu machen, kann man die sogenannte 5-S-Methode anwenden. Dabei handelt es sich um eine Methode aus dem Lean Management. Sie sorgt in fünf Schritten für Ordnung und bessere Struktur im Betrieb – abgeleitet aus den japanischen Begriffen Seiri, Seiton, Seiso, Seiketsu und Shitsuke:

  • Sortieren (Seiri): Gründliches Ausmisten ist angesagt. Es darf nur bleiben, was auch wirklich benötigt wird. Das verringert zukünftig die Suchzeiten für Werkzeug und andere Dinge.
  • Systematisieren (Seiton): Jeder Gegenstand bekommt einen festen Platz. Alles was häufig gebraucht wird, liegt griffbereit. Systematik ist gefragt, Ziel ist es, möglichst kurze Wege zu haben.
  • Saubermachen (Seiso): Reinigung des Arbeitsplatzes und Kontrollieren der Gerätschaften. Wartungszyklen und Verantwortlichkeiten festlegen. Ziel ist Sauberkeit und ein angenehmes Arbeitsumfeld. Das Risiko von Arbeitsunfällen wird minimiert.
  • Standardisieren (Seiketsu): Kennzeichnungen und Beschriftungen anbringen. Was gehört wohin? Standards definieren. In Werkstätten helfen Shadowboards, damit die Arbeitsplatzorganisation für jeden Mitarbeiter nachvollziehbar ist.
  • Selbstdisziplin üben und ständig verbessern (Shitsuke): Neue Regeln sollen zur Gewohnheit werden. Vorteile vermitteln. Die Methode kann nur funktionieren, wenn jeder Mitarbeiter bereit ist, Eigenverantwortung zu übernehmen.

 

Sauberkeit ist Sicherheit

Auch unter dem Aspekt der Sicherheit ist die Werkstattreinigung mehr als ein notwendiges Übel: Saubere Böden – etwa ohne Ölpfützen – sorgen für die notwendige Trittsicherheit und es lassen sich Arbeitsunfälle wie Stürze vermeiden. Die Entfernung von losem Schmutz mit einer Kehrmaschine oder einem Sauger sorgt dafür, dass das Verletzungsrisiko beispielsweise durch spitze Gegenstände minimiert wird. Ein regelmäßig gekehrter Hof verhindert bereits den Eintrag von losem Schmutz in die Werkstatt, der sich so gar nicht erst festsetzen kann. Werden Reinigungsgeräte clever in die Arbeitsabläufe integriert, kann zusätzlicher Reinigungsaufwand gespart werden. Bei Schleifarbeiten sorgen passende Nass-/Trockensauger beispielsweise dafür, dass Staub nicht in die Umgebung gelangt, sondern unmittelbar bei seiner Entstehung abgesaugt wird. 

Reinigungsplan erstellen

Ein durchdachter Plan, der die regelmäßige Reinigung der Werkstatt vorsieht, klingt zunächst nach zusätzlichem Aufwand, der Personal bindet. Auf lange Sicht lohnt sich eine konsequente Werkstattreinigung jedoch und spart sogar Kosten, denn gut gepflegte Gebrauchsgegenstände wie Werkzeuge oder Bodenbeläge und Einrichtungsgegenstände erhalten länger ihren Wert und müssen weniger häufig ersetzt werden.

Umfassende Grundreinigung

Eine umfassendere Grundreinigung sollte dennoch in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden. Dann werden beispielsweise der Boden einer gründlichen Nassreinigung unterzogen, Fenster geputzt, altes Werkzeug aussortiert, selten genutzte Bereiche gereinigt, Filter gesäubert oder getauscht, Flecken entfernt, Sondermüll korrekt entsorgt etc.

Die Grundreinigung der Werkstatt sollte in regelmäßigen Abständen fest eingeplant werden – möglichst dann, wenn erfahrungsgemäß etwas weniger Betrieb herrscht und die Räumlichkeiten weitestgehend leer stehen.

Bodenreinigung in Werkstätten: hohe Anforderungen an den Bodenbelag

Im Werkstattbereich werden ganz andere Anforderungen an den Bodenbelag gestellt als beispielsweise in Kunden- oder Büroräumen: Neben hoher Robustheit und Trittsicherheit ist auch Laugen- und Säurebeständigkeit sehr wichtig. Immer wieder fällt beispielsweise schweres Werkzeug auf den Boden, wobei es nicht sofort zu sichtbaren Abplatzungen kommen sollte. Öle, Fette und Nässe verursachen Glätte. Daher muss eine Rutschhemmung vorhanden sein, um Unfällen vorzubeugen. Schon aufliegender Staub kann die Begehsicherheit von Hartböden deutlich herabsetzen. Rund 30 Prozent aller angezeigten Arbeitsunfälle geschehen aus dem Laufen und Gehen heraus, das heißt sie entwickeln sich oftmals aus einer Stolper-, Rutsch- oder Sturzbewegung. Nicht zuletzt dienen regelmäßig durchgeführte Unterhalts- und Grundreinigungen dem Werterhalt des Bodenbelags. Denn Sand, Staub und andere Schmutzpartikel können die Oberfläche verletzen, die sich dadurch aufraut. Dies bietet nicht nur Verschmutzungen besseren Halt, sondern führt auch zur stärkeren Abnutzung des Bodens.

Um die gestellten Anforderungen an Sauberkeit, Werterhalt und Trittsicherheit zu gewährleisten, ist eine regelmäßige Reinigung des Bodens mit Maschinentechnik notwendig. Je nach Belag ist dabei eine andere Vorgehensweise nötig:

Kuechenreinigung_11_Bodenreinigung

Feinsteinzeugfliesen reinigen

Zementestrich

Zementestrich reinigen

Keramikfliese

Keramikfliesen reinigen


Reinigungsaufgaben in Werkstätten

Passende Produkte für Ihren Anwendungsbereich

Hartnäckiger Schmutz und schmierige Öle können sich allerorts ansammeln und lassen sich teils nur schwer entfernen. Anfallende Verunreinigungen sollten ausgiebig gereinigt werden, um die Arbeitssicherheit in der Werkstatt zu steigern.

Ein aufgeräumtes und sauberes Lager trägt nicht zur Arbeitssicherheit, sondern auch zur Effizienzsteigerung und zum Schutz der gelagerten Teile bei. 

Bei einer effizienten Fahrzeugreinigung werden sowohl kleine Schmutzrückstände als auch hartnäckige Verschmutzungen gelöst. Dazu werden das richtige Reinigungsmittel und die passenden Reinigungsgeräte benötigt. Jedes Fahrzeug hat individuelle Anforderungen bei der Reinigung. Die Unterschiede in Form und Material, sowie Verschmutzung sind bei der Fahrzeugreinigung, -pflege und -instandhaltung zu berücksichtigen.

Der Empfangsbereich hinterlässt den ersten bleibenden Eindruck bei Kunden. Um hier direkt zu punkten, sollte dieser besonders sauber gehalten werden. Werkstätten profitieren nicht nur von Sauberkeit in den sichtbaren Bereichen, auch ein hygienisches Umfeld in den Büroräumen sorgt für eine gute Arbeitsatmosphäre. 

Eine schmutzfreie Außenanlage trägt besonders zu einem sauberen Gesamtbild bei. Durch die ausgiebige Nutzung und permanente Witterungseinflüsse sammelt sich dort schnell unterschiedlicher Schmutz an. Mit leistungsstarken Reinigungsgeräten wird dieser ganzjährig ferngehalten.

Bei der Fahrzeugreinigung an Waschplätzen kommt es auf perfekte Ergebnisse an. Kunden fordern hochwertige Reinigungsarbeit, die ihren Ansprüchen gerecht wird. Um diesen Ansprüchen zu genügen, braucht es starkes und professionelles Reinigungsequipment.

Die schnell verschmutzenden Flächen im Sanitärbereich müssen gründlich gereinigt werden. Somit wird Rutschgefahr vorgebeugt, hartnäckige Verunreinigungen werden entfernt und für Hygiene wird gesorgt. Spezielle Reinigungsgeräte werden diesen Anforderungen gerecht.