Vom Empfang bis zum Wareneingang: allgemeine Reinigungsaufgaben in der Industrie
In Industriebetrieben gibt es in der Produktion Reinigungsaufgaben, die direkt mit dem eigentlichen Geschäft zu tun haben. Sauberkeit ist dort Voraussetzung für reibungslose Abläufe, qualitativ hochwertige Produkte und den Werterhalt der Infrastruktur. Hinzu kommen Reinigungsaufgaben, die für Mitarbeitende und Besucher ein angenehmes, repräsentatives Umfeld schaffen. Dazu zählen die Pflege der Außenbereiche, die Reinigung von Büros und Besprechungsräumen, von Teeküchen, Kantinen und Sanitärbereichen sowie Wareneingang, Kühlräumen, Lagern und Produktionshallen. Wer auf standardisierte Abläufe und passende Ausrüstung setzt, kann diese Arbeiten zeitsparend erledigen.
Was Standardisierung bringt: schnell zum Reinigungskonzept
Der Blick in einen Industriebetrieb zeigt, dass es sehr unterschiedliche Raumkategorien gibt, die zu bearbeiten sind – vom Foyer bis zur Lagerhalle. Wird mit einem System gearbeitet, das je Raumkategorie Reinigungsaufgaben, die zur Verfügung stehenden Maschinen, manuelles Equipment und Reinigungsmittel sowie passende Methoden skizziert, so kann schnell ein Reinigungskonzept entwickelt werden. Die Folgen sind effiziente Abläufe, eine hohe, gleichbleibende Reinigungsqualität sowie ressourcensparendes Arbeiten.
Spezielle Infrastruktur: von der Großküche bis zur Logistik
Zunächst gibt es in Industriebetrieben spezielle Infrastruktur. Große Unternehmen haben Kantinen mit entsprechenden Großküchen, die gemäß den geltenden Hygienerichtlinien wie HACCP (Hazard Analysis Critical Control Point) zu reinigen sind. Hinzu kommen produktionsnahe Bereiche wie die Intralogistik zwischen Wareneingang, Fertigung und Warenausgang. Um Arbeitssicherheit und reibungslose Prozesse sicherzustellen, müssen die Reinigungskonzepte auf die jeweilige Industrie abgestimmt werden. So ist in der Kartoffelchips-Fertigung in der Lebensmittelindustrie beispielsweise viel Fett anzutreffen, wohingegen in der Elektronikproduktion vor allem Staub zu beseitigen ist.
Von außen nach innen: Schmutzeintrag verhindern
Die Bedeutung der Außenreinigung wird häufig unterschätzt, doch wer im Außenbereich für Sauberkeit sorgt, hat im Innenbereich deutlich weniger Reinigungsaufwand. Besonders wichtig ist es, an den Eingängen dafür zu sorgen, dass ein Schmutzeintrag verhindert wird. Dazu sollten die Zufahrten und Wege regelmäßig von losem Schmutz befreit werden. Das Schmutzfangsystem vor, im und nach dem Eingang sollte ebenfalls mehrmals täglich sauber gemacht werden, damit es seine Funktion jederzeit erfüllt. Sauberkeit im Außenbereich reduziert aber nicht nur den Arbeitsaufwand bei der Innenreinigung: Im Sommer sorgt sie für eine ansprechende Optik, bei nasser, kalter Witterung sind gekehrte und ggf. gestreute Wege zudem ein Sicherheitsfaktor.
Böden und Oberflächen im Blick: Büros, Besprechungsräume & Co.
Ob Empfang, Besprechungsraum oder Büros: Mitarbeitende ebenso wie Besucher des Unternehmens wissen ein gepflegtes, sauberes Umfeld zu schätzen. Somit ist die Reinigung von Bodenflächen ein großes Thema, wobei inzwischen Saug- und Scheuersaugroboter bei geeigneten Gegebenheiten eine hohe Arbeitserleichterung bringen können. Hinzu kommt die Reinigung von Oberflächen, wobei vor allem Flächen mit häufigem Hand- und Hautkontakt zu berücksichtigen sind. Um bei der Reinigung im Sanitärbereich Keimübertragungen zu vermeiden, kann das Farbsystem zum Einsatz kommen: Verschiedenfarbige Mikrofasertücher bzw. Wischbezüge stehen für die unterschiedlichen Einsatzbereiche und schaffen somit Sicherheit und Kontrollierbarkeit.